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Erstuntersuchung-Beobachtung-Aufnahme
Aufgaben
Die EBA (Erstversorgung, Beobachtung, Aufnahme) ist eine
gemeinsame Einrichtung der Anstaltsleitung und dient primär der Erstversorgung
von Notfalls- und SpontanpatientInnen aus dem Bereich der
- Inneren Medizin (Universitätsklinik für Innere Medizin), der
- Neurologie (Universitätsklinik für Neurologie) und der
- Radiologie (Universitätsklinik für Radiologie).
Die
medizinische Verantwortung obliegt dem jeweiligen Klinikvorstand.
Zusätzlich zur
Erstversorgung von NotfallspatientInnen dient die EBA der vertieften Diagnostik
zur Feststellung der Anstaltsbedürftigkeit von PatientInnen mit oder ohne
Zuweisung.
Ausgenommen sind geplante Zuweisungen und Transferierungen. Diese
erfolgen direkt an den unterschiedlichen Abteilungen.
Hinweise
Die EBA (=Notaufnahme)
dient nicht der Behandlung und Abklärung von PatientInnen mit chronischen
Erkrankungen. Diese sollten im niedergelassenen Bereich oder an
Spezialambulanzen erfolgen.
Das Einzugsgebiet bezieht sich auf das Gebiet Graz Ost. Westlich der Mur übernimmt die EBA des LKH-West die PatientInnen-Versorgung.
Angebot
- Untersuchungsbereich, bestehend aus fünf Untersuchungskojen
- Sonographieraum
- Raum für Notfallsendoskopie
- Schockraum
- Administrationräumlichkeiten
- drei Wartebereiche
- Weiteres stehen der EBA ein Beobachtungsbereich mit acht Betten zur Verfügung. Hier können PatientInnen für maximal 24 Stunden monitorisiert und behandelt werden.
- Für erweiterte Diagnostik sind ein Computertomograph, ein MR-Gerät, ein konventionelles Röntgen und ein Notfallslabor vorhanden.
- Die Notaufnahme wird 24 Stunden/7 Tage die Woche von FachärztInnen (Internisten, Neurologen und Radiologen) und ÄrztInnen in Ausbildung betreut.
Frequenz
Die durchschnittliche
PatientInnen-Frequenz beträgt ca. 80 PatientInnen pro 24 Stunden, an
Spitzentagen bis zu 120 PatientInnen pro 24 Stunden, wovon ca. ein Drittel
stationär aufgenommen wird. Jährlich nimmt die PatientInnenfrequenz um zehn
Prozent zu.

Das
Pilotprojekt in der EBA des LKH-Univ. Klinikum Graz, eine
seit April 2009 nach internationalen Richtlinien durchgeführte
Ersteinschätzung in der Notaufnahme (EBA) kommt vor allem den
Patienten - aber auch den Mitarbeitern zugute.
Im Rahmen des Pilotprojektes
werden seit Anfang April 2009 in der Notaufnahme der EBA vom Pflegepersonal
Anzeichen und Symptome (Indikatoren) der eingetroffenen Patienten geprüft.
Indikatoren wie Lebensgefahr, Schmerz, Blutverlust, Bewusstsein, Temperatur und
Krankheitsdauer werden eingeschätzt und dementsprechend wird der Patient in eine
von fünf Gruppen eingeordnet ...
Lesen Sie bitte mehr in unserer
Presseinformation vom 16. Juni 2009